08.08.2018
Anfang August war es wieder soweit, der traditionelle Tiergartenbesuch stand an. 33 Kinder und 30 Erwachsene staunten über die Delfinshow, streichelten die Ziegen im Streichelzoo, vergnügten sich auf dem Spielplatz und konnten auch sonst allerhand große und kleine Tiere aus der Nähe betrachten. Mittags trafen sich alle beim Kiosk am Kinderzoo, um sich für die nachmittäglichen Abenteuer zu stärken. Ein rundum gelungener Tag mit neuen Erlebnissen, schönen Begegnungen und der mit vielen glücklichen Gesichtern endete.
02.07.2018
Der Jahresbericht 2017 ist erschienen und kann hier eingesehen werden.
Die wichtigsten Ergebnisse in Kurzform:
Noch immer trägt die Fachstelle zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit im SGB II bei. Im Jahr 2017 wurden von 69 erwerbsfähigen Hilfebedürftigen insgesamt 27 beruflich integriert:
Aufnahme sozialversicherungspfl. Beschäftigung: 15 (21,7%)
Vermittlung in eine SGB II – Qualifizierungsmaßnahme: 9 (13%)
Aufnahme einer Berufsausbildung: 1
Aufnahme geförderter Stellen nach §16e SGB II: 2
Die 27 berufsorientierten Vermittlungen ergeben eine Eingliederungsquote von 39,1%. Diese Quote stellt die Vergleichsquote zu jenen der vergangenen Jahre dar.
Im Jobcenter wurden erneut die Daten des Leistungsbezugs nach dem SGB II abgefragt. Von 35 im Jahr 2017 beendeten Personen waren zum Stand 31.12.2017
14 nicht mehr im Leistungsbezug nach SGB II (40%)
10 bekamen ergänzende Leistungen (28,6%)
11 erhielten die vollen Leistungen (31,4%)
davon sechs Personen in einer Arbeitsgelegenheit oder Qualifikationsmaßnahme
Damit ermöglichte die Fachstelle TANDEM bei 68,6% der Bedarfsgemeinschaften ein wieder geregeltes Leben ganz oder teilweise ohne Leistungsbezug des Jobcenters.
Den Familien wurden wieder gemeinsame Unternehmungen angeboten, um allen Familienmitgliedern neue Ideen und Impulse zu geben. So ging es zum Erfahrungsfeld der Sinne oder den Tiergarten in Nürnberg und hörten dem Nürnberger Christkind zu. Die Mehrheit empfand die Gesellschaft in einer Gruppe als positives Erlebnis. Wir erreichten bis zu 31 Kinder und 33 Erwachsene pro Veranstaltung.
23 Erwachsene und 35 Kinder wurden individuell und sozialintegrativ gefördert. Schwerpunkte bei den Erwachsenen waren die Verbesserung der Deutschkenntnisse, Sport- und Gesundheitsangebote sowie Kurse zur Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder VHS-Kurse. Die Kinder lernten vergnügt Schwimmen oder eine Sportart, erhielten individuelle Lern-förderung, Tanz- oder Kletterkurse oder Kunst- und Musikangebote.
Bei 22 Personen (32%) wurde ein psychologischer Beratungsbedarf festgestellt. Sieben Mütter und ein Mädchen konnten zu niedergelassenen Psychotherapeuten in Fürth weitervermittelt werden. Eine andere Mutter wurde gemeinsam mit ihrer Tochter zu einem stationären Aufenthalt in eine Mutter-Kind-Klinik geschickt. Weitere Vermittlungen erfolgten zu einer Mutter-Kind-Kur, der Erziehungsberatungsstelle, der ADHS Ambulanz im Klinikum Nürnberg oder den Familienpatenschaften des Mütterzentrums.
Herr Ohlsen präsentierte den Bericht am 04.07.2018 im Ausschuss für für Jugendhilfe und Jugendangelegenheiten.
29.05.2018
Bei schon fast hochsommerlichen Temperaturen ging es für uns diesmal zum Gruppenausflug in den „Klettergarten Weiherhof“. Fast 40 Erwachsene und Kinder durften nach einer ausführlichen Einweisung in ihrem Alter und ihrer Abenteuerlust gemäßen Parcours klettern. Das machte allen großen Spaß und die Zeit verging wie im Flug. Nach dem Klettern gab es noch ein leckeres Mittagessen in der angrenzenden Sportgaststätte. Zwischen den Familien entspannen sich angeregte Gespräche über die erlebten Abenteuer. Ein rundum gelungener Tag mit vielen neuen Erfahrungen und schönen Begegnungen!
14.03.2018
Nachdem wir für unseren Ausflug ins Kriminalmuseum schon nicht allzu weit reisen mussten, blieben wir auch diesmal in Fürth. Das wiederum sehr lohnende Ziel war die "Innenstadtbibliothek Carl Friedrich Eckart Stiftung" in der Neuen Mitte. Frau Zeitler, die Zweigstellenleiterin, erklärte uns kompetent und freundlich, wie eine Ausleihe funktioniert, welche Medien zur Auswahl stehen und wie man sich einen Bibliotheksausweis ausstellen lassen kann. Nach dieser äußerst kurzweiligen Einführungsrunde in die Innenstadtbibliothek ließen wir uns im angeschlossenen Café noch ein leckeres Gebäck und Kaffee schmecken.
14.02.2018
Mitte Februar fand unser erster Ausflug statt. Zugegebenermaßen mussten wir nicht weit reisen, denn er führte uns ins Kriminalmuseum Fürth. Unter dem Motto "Kinderrallye durch das Kriminalmuseum" verbrachten wir einen spannenden Vormittag. Herr Cramer, unser Gästeführer, erklärte den Kindern sehr ausführlich und geduldig alles, was mit Verbrechern und Verbrechen in Fürth zu tun hatte und erklärte ihnen, warum Prävention wichtig ist, welche Dinge verboten sind und warum man immer einen Helm aufsetzen sollte beim Fahrrad fahren. Danke für diese lehrreichen und unterhaltsamen Stunden!
18.01.2018
An der Wilhelm Löhe Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Fürth wurde eine Studie zu der Gesundheit der Fürther Bevölkerung durchgeführt. Ein Aspekt umfasste die Analyse zur gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen in prekären Lebenslagen. In die Befragung wurden externe ExpertInnen aus der Praxis einbezogen, die dazu Aussagen treffen können. Herr Ohlsen wurde eingeladen, um aus der Arbeit von TANDEM zu berichten und praktische Erfahrungen einzubringen. Jetzt wurde in der Presse darüber berichtet und TANDEM abermals als positives Beispiel gewürdigt.
15.01.2018
Das Jobcenter Fürth Stadt hat eine neue Leitung. Zum Jahresende verabschiedete sich der bisherige Geschäftsführer Günther Meth in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin Carola Pfaffinger hat zum 01.01.2018 die Geschäfte übernommen. Wir danken Herrn Meth für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und seine tatkräftige Unterstützung zur Fortführung von TANDEM und freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit mit Frau Pfaffinger.
Siehe auch http://www.fuerth.de/Home/stabwechsel-im-jobcenter.aspx
05.01.2018
Zum 01.11.2017 hat sich Frau Dollhopf, eine der TANDEM-Sozialpädagoginnen, innerhalb der Stadtverwaltung beruflich weiter entwickelt. Sie ist seitdem freigestellte Personalrätin im Bereich allgemeine Verwaltung. Wir danken Frau Dollhopf sehr für ihre motivierte und engagierte Arbeit in den letzten Jahren und wünschen ihr alles Gute in ihrem neuen Arbeitsfeld.
Seit dem 01.01.2018 unterstützt uns Frau Boos als Familien-Fallmanagerin. Die Kontaktdaten von Frau Boos finden Sie unter TANDEM-Team. Wir freuen uns sehr, dass wir nun wieder zu fünft im Team sind und heißen Frau Boos herzlich willkommen!
27.11.2017
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) richtete vom 27. bis 28.12.2017 einen Workshop zum Thema „Integrationsarbeit mit Bedarfsgemeinschaften“ in Bad Windsheim aus. Insgesamt 6 unterschiedliche Beratungsansätze und Projekte wurden den Führungskräften aus verschiedenen Einheiten der BA (Zentrale, Regionaldirektionen, Beauftragte für Chancengleichheit u.a.) aus ganz Deutschland vorgestellt.
Zusammen mit der stv. Geschäftsführerin des Jobcenters Fürth Stadt Frau Pfaffinger präsentierte Herr Ohlsen TANDEM. Unser Beratungsansatz wurde ausgiebig diskutiert. Erneut fielen wir dadurch auf, dass alleine TANDEM die Entwicklung und direkte Förderung der Kinder und Jugendlichen im Blick hat und wir tatsächlich Beschäftigungs- und Familienförderung aus einer Hand bieten.
Die erfolgversprechenden Aspekte unserer Arbeit sowie der anderen Projekte sollen in der BA in eine bundesweite Strategie zur Beratung von Bedarfsgemeinschaften einfließen.
23.11.2017
Bei der Trägerversammlung zwischen BA, Jobcenter und Stadt Fürth wurden unsere Arbeit und Erfolge positiv gewürdigt. Wie in all den letzten Jahren arbeiten wir auch in diesem Jahr sehr erfolgreich. Bis jetzt nahmen über 37% der Erwachsenen entweder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, eine Qualifizierungs- maßnahme oder eine Berufsausbildung auf. 35 Kinder und 23 Erwachsene wurden anderweitig gefördert. Die Mitglieder der Trägerversammlung sprachen uns deshalb ihr Vertrauen aus und unterstützen uns weiterhin. Wir hoffen, dies geschieht auf lange Sicht.
22.11.2017
Auf Einladung des VdK Fürth nahm Herr Ohlsen als Vertreter der Sozialen Dienste der Stadt Fürth an der Eröffnung der Ausstellung „Kindersprechstunde“ teil, in der es um die Belange von Kindern psychisch beeinträchtigter oder kranker Eltern geht. Dem interessierten Publikum wurden die Angebote der Sozialen Dienste näher gebracht und Informationen gegeben, bei welchen Problemstellungen sie sich wohin wenden können. In der sich anschließenden Diskussion konnten die in der Ausstellung geschilderten Fallbeispiele mit den bei TANDEM gemachten Praxiserfahrungen verknüpft und somit anschaulich dargestellt werden. Das Publikum nahm dies dankend an.
23.10.2017 |
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Die Unterrichtsgutscheine im Wert von 3.000 Euro hat Horst Ohlsen in den Räumen des Nachhilfe-Instituts entgegengenommen. Anja Löffler, die bei TANDEM für die individuellen Förderangebote zuständig ist, sorgt nun dafür, dass die Schülerinnen und Schüler schnell die benötigte Hilfe erhalten.
Wir von TANDEM danken dem Studienkreis für diese großzügige Förderung!
05.09.2017
Der Besuch von Herrn Ohlsen in Sachsen zeigt seine Wirkung. Aus der Stadt Leipzig kamen drei Vertreterinnen aus dem Dezernat Wirtschaft und Verwaltung sowie dem kommunalen Eigenbetrieb Leipzig / Engelsdorf (KEE) zu Besuch, um sich direkt vor Ort über unsere Arbeit zu informieren und Anregungen für die Praxis zu holen. Die KEE wurde beauftragt, TANDEM in Leipzig zu etablieren. Die Ankündigungen des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) vom Februar dieses Jahres nehmen also konkrete Gestalt an. Schön, dass wir den sächsischen Kolleginnen und Kollegen wertvolle Tipps für Ihre Planungen geben konnten.
26.07.2017 |
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24.07.2017
Zum Ende der Projektlaufzeit von TANDEM wurde vom Projektteam ein Abschlussbericht über die Phase 01.07.2013 bis 31.12.2016 erstellt. Hier wurde auf die Strukturen und die Arbeitsweise eingegangen, aber auch die Erfolge der letzten dreieinhalb Jahre dargestellt. Und diese waren herausragend. Wies schon der erste Projektdurchgang von 2013 bis 2016 eine Integrationsquote auf Familienebene von sehr beachtlichen 38,3% auf, so konnte dies im zweiten Durchgang mit 45,2% noch übertroffen werden. Aber auch die nicht in Zahlen messbaren Erfolge konnten sich sehen lassen: die Lebenszufriedenheit der TeilnehmerInnen nahm zu, die Familie als Ganzes wurde stabilisiert und die Beratungsbeziehung zwischen Projektteam und den TeilnehmerInnen erwies sich abermals als Kernstück des Projekts.
Der komplette Bericht kann hier eingesehen werden.
18.07.2017
Das insgesamt vierte Gesamt-Fachkräftenetzwerk war auch das erste seit der Umwandlung des Projekts TANDEM zur Fachstelle TANDEM als Teil der Sozialen Dienste der Stadt Fürth. Verschiedene VertreterInnen der Kommune, des Jobcenters, von freien Trägern und Gäste vom Projekt CURA in Augsburg trafen sich in den Räumen des Jobcenter Fürth Stadt.
Eine enge Kooperation und eine gute Vernetzung sind grundlegende Bausteine und ein Teil des Erfolgs von TANDEM. Eben diese Prinzipien sind unerlässlich, um die Familien in speziellen Problemlagen adäquat unterstützen, betreuen und letztendlich in Arbeit bringen zu können.
Deshalb stimmten alle Anwesenden dem Vorschlag zu, sich nächstes Jahr wieder in großer Runde zu treffen. Die beiden verbliebenen Arbeitsgruppen kommen noch in diesem Jahr zusammen.
14.06.2017
Unser erster Familienausflug in diesem Jahr führte uns ins "Erfahrungsfeld zur Enfaltung der Sinne" nach Nürnberg. Dort verlebten wir einen lehrreichen, lustigen und wunderschönen Tag mit vielen TeilnehmerInnen und deren Kinder. Mit über 40 Personen macht so ein Ausflug noch viel mehr Spaß!
01.02.17
Von Freistaat zu Freistaat, von TANDEM Fürth zu TANDEM Sachsen. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) lud wie schon vorher das StMAS in München Herrn Ohlsen nach Dresden ein, um dort abermals TANDEM vor knapp 50 GeschäftsführerInnen und LeiterInnen, diesmal aus sächsischen Jobcentern und Jugendämtern, zu präsentieren. Das SMWA möchte unseren Ansatz als „TANDEM SACHSEN“ in den Regionen Chemnitz und Dresden, aber auch in Leipzig mit ESF-Fördermitteln installieren.
Staatssekretär Stefan Brangs, Referatsleiter Helmut Stier und sein Mitarbeiter Lars Mühlbach sprachen begeistert von unserem Modellansatz und wie schon so oft bestand auch im schönen Dresden ein reges Interesse an unseren Praxiserfahrungen und Herr Ohlsen musste sich vielen Nachfragen stellen.
20.01.2017
Auf Einladung des StMAS präsentierten die Nürnberger Projektleiterin Frau Roth und Herr Ohlsen in München die beiden Modellprojekte vor knapp 50 GeschäftsführerInnen und LeiterInnen aus bayerischen Jobcentern und Jugendämtern bei der Veranstaltung „CURA – Coaching von Familien zur Bekämpfung urbaner Arbeitslosigkeit“. Zielsetzung war, unseren inzwischen im §18 SGB II geregelten ganzheitlichen Ansatz zur Nachahmung zu empfehlen. Dazu stehen neue ESF-Mittel des StMAS bereit.
Herr Ministerialdirektor Höhenberger und Frau Ministerialdirigentin Kaindl aus dem StMAS ebenso wie Herr Beier, Geschäftsführer der Arbeitslosenversicherung der Regionaldirektion Bayern der BA, lobten unsere Projekte als äußerst erfolgreich und wegweisend, während Herr Ministerialrat Moser die ESF-Richtlinien des StMAS zur Umsetzung von CURA erläuterte.
Unsere Präsentation stieß auf großes Interesse. Alles in allem eine äußerst gelungene Veranstaltung!
21.12.16
Die Trägerversammlung hat der Fortführung von TANDEM für ein weiteres Jahr mit einer Option auf Verlängerung zugestimmt. Wir werden auch 2017 für bedürftige Familien in der Stadt Fürth da sein.
06.12.2016
Der Stadtrat hat in den Haushaltsberatungen am 6.12.16 beschlossen, TANDEM ab 1.1.17 vorerst befristet weiterzuführen. Die Trägerversammlung zwischen Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter und Stadt muss diesem Beschluss noch beitreten. Erfolgt dies, wird die Kooperation mit dem Jobcenter intensiviert. Damit kommen wir schon jetzt dem im August 2016 neugeschaffenen §18 SGB II nach, der eine Kooperation zwischen Jobcenter und Jugendamt vorsieht und wollen unserer Vorreiterrolle betreffend den ganzheitlichen und rechtskreisübergreifenden Ansatz weiterhin gerecht werden.
Wir freuen uns über dieses Ergebnis, können wir somit auch zukünftig langzeitarbeitslosen Familien mit Kindern neue Perspektiven vermitteln.
03.11.16 |
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Gespräche zeigten, dass unser Modell auch in anderen Ländern Schule machen kann. Konkret wurde mit der Vertreterin der Hansestadt Hamburg eine direkte Kontaktaufnahme vereinbart. Wir freuen uns auf den Export unseres Projekts.
05.10.2016
Der Rückgang der Zahl der Langzeitarbeitslosen in Bayern um 7,7% im Vergleich zum Vorjahr ist laut Arbeitsministerin Müller auch auf die erfolgreichen Maßnahmen des bayerischen Arbeitsministeriums zurück zu führen. In einer aktuellen Pressemitteilung vom 29.09.2016 bezeichnet sie den ganzheitlichen Ansatz der Modellprojekte TANDEM und Perspektiven für Familien als "innovativen Weg" und fordert vom Bund: "Sowohl die personelle als auch die finanzielle Ausstattung der Jobcenter müssen deutlich verbessert werden."
Die vollständige Presseerklärung finden Sie hier.
20.09.2016
Unsere beiden Projekte TANDEM und Perspektiven für Familien erregen auch außerhalb Bayerns Aufmerksamkeit. Um unsere Arbeit vor Ort kennen zu lernen und Impulse für die Umsetzung und Qualitätssicherung für ihr ESF-Förderprogramm „Integrationsbegleitung für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften“ in Brandenburg zu erhalten, besuchte uns eine Delegation aus dem nordöstlichen Bundesland.
![]() Am Ende nahmen die Brandenburgerinnen viele positive Eindrücke mit und sprachen eine Einladung zu einer Tagung in Brandenburg zur Vorstellung unserer Projekte im Sinne eines „best practice“-Beispiels aus. Wir kommen gerne! |
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23.08.2016
In einer Presseerklärung zur Situation des bayerischen Arbeitsmarktes nimmt Arbeitsministerin Müller erneut Bezug auf "TANDEM" und "Perspektiven für Familien": "Mit unseren Modellprojekten 'Perspektiven für Familien' in Nürnberg und 'TANDEM' in Fürth haben wir einen guten Weg gefunden, die Langzeitarbeitslosigkeit und auch den Hartz-IV-Bezug aufzubrechen. Kernstück ist dabei der ganzheitliche Ansatz, also die enge Zusammenarbeit von Jobcenter und Jugendhilfe. Den von Arbeitslosigkeit betroffenen wird nicht nur ein Stellenangebot unterbreitet. Vielmehr wird die ganze Familie mit eingebunden und erhält eine intensive Betreuung und Begleitung."
Die vollständige Presseerklärung finden Sie hier.
08.09.2016 |
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01.08.2016
Zum 01.08.2016 trat die Änderung des SGB II in Kraft, in der unter anderem der ganzheitliche Beratungsansatz gesetzlich verankert wurde, mit dem wir seit 2010 eine bundesweite Vorreiterrolle einnehmen. Uns macht es stolz, auf Bundesebene eine solch große Anerkennung zu erfahren und zusammen mit unserem Nürnberger Pendant „Perspektiven für Familien“ als Initiator dieser Gesetzesänderung zu gelten!
12.07.2016
Der Bundesrat hat am 08.07.2016 einen Gesetzesentwurf beschlossen, in dem der ganzheitliche Ansatz gesetzlich verankert wurde. Ziel war dabei, das Recht auf Grundsicherung (SGB II) zu verbessern. Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller betonte in einer Presseerklärung: "Eine zentrale Forderung Bayerns wird nun endlich umgesetzt. Die übergreifende Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, beispielsweise mit der Jugendhilfe, wird gesetzlich verankert."
Wir begrüßen es, dass unser Projektansatz in ein Gesetzgebungsverfahren mit eingeflossen ist und dass sowohl "Perspektiven für Familien" auch "TANDEM" explizit als Beispiele von Ministerin Müller genannt worden sind.
Die vollständige Presseerklärung finden Sie hier.
01.07.2016
Wir freuen uns, dass Arbeitsministerin Müller die Verlängerung der Projekte "TANDEM" und "Perspektiven für Familien" bis Ende des Jahres in einer Presseerklärung bestätigt: "Ich freue mich, dass wir die Städte Nürnberg und Fürth noch bis Ende des Jahres 2016 weiter unterstützen können."
Sie weist auch darauf hin, wie außerordentlich erfolgreich die Modellprojekte waren und sind: "In der zweiten Projektphase seit Juli 2013 konnten so über 45 bzw. 50 Prozent der Teilnehmer wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden. Das sind herausragende Ergebnisse. Sie zeigen, der ganzheitliche Ansatz ist der richtige Weg, um Langzeitarbeitslosigkeit nachhaltig zu bekämpfen."
Die vollständige Presseerklärung finden Sie hier.
31.05.2016
Die im Projekt TANDEM gemachten praktischen Erfahrungen mit dem Programm Triple P ("Positive Parenting Program", auf Deutsch: Positives Erziehungsprogramm) stießen auf großes Interesse bei der Triple P Deutschlandvertretung. Unsere Psychologin Frau Schmidtlein wurde deshalb um einen Praxisbericht gebeten. Der Bericht ist hier einsehbar.
18.04.2016
Auf Initiative von Herrn Höhenberger, dem Amtschef des Bayrischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, besuchte am 18.04.16 eine Delegation des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unser Projekt. Herr Alexander zu Hohenlohe, Ministerialdirigent Abteilung Arbeit, Herr Helmut Stier, Referatsleiter Arbeit sowie Herr Lars Mühlbach, Referent im Referat Arbeit kamen in Begleitung von Frau Petra Schlüter, Bereichsleiterin Arbeitsmarkt der Regionaldirektion Sachsen nach Fürth.
Zusammen mit Frau Elting aus dem Bayrischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, der Sozialreferentin der Stadt Fürth Frau Reichert, dem Leiter des Amts für Kinder und Jugendliche Herrn Schnitzer sowie Vertreterinnen und Vertretern unserer Kooperationspartner Jobcenter, Soziale Dienste und Erziehungsberatungsstelle fand in unseren Projekträumen und im Jobcenter Fürth Stadt eine umfassende Information über die Inhalte und Strukturen unseres Projekts und ein fachlicher Austausch über Ansätze einer praktischen Umsetzung statt.
Das Sächsische Staatsministerium überlegt derzeit, unseren Projektansatz zum nächsten Jahr in mehreren Jobcentern vor Ort einzuführen. Es freut uns, dass unser Modellprojekt über die Ländergrenzen hinweg Nachahmer findet.
14.04.2016
Am 11.04.16 fand die zweite Sitzung des gemeinsamen Projektbeirats für die Projekte „TANDEM“ und „Perspektiven für Familien“ im Jobcenter Fürth Stadt statt. Die Projektleiter Frau Roth und Herr Ohlsen präsentierten die jeweiligen Sachstände. In der anschließenden Diskussion sprachen sich alle Beiratsmitglieder einstimmig für eine dauerhafte Fortführung beider Projekte über den 31.12.2016 hinaus aus.
Als hilfreich wurde dabei die geplante Änderung des SGB II angesehen, in das der von uns praktizierte ganzheitliche Beratungsansatz einfließen soll. Der Vorstoß zur Gesetzesänderung wurde begrüßt, wenn auch das Fehlen der aus Sicht der Kommunen und des DGB dazugehörigen zusätzlichen finanziellen Ressourcen bemängelt wurde. Ob und in welcher Form wir Pate für eine Gesetzesvorschrift stehen dürfen, soll sich voraussichtlich im August zeigen.
Vorerst war dies die letzte Beiratssitzung. Das Projektteam bedankt sich bei allen unseren Mitgliedern für ihr Interesse an unseren Projekten und ihre Unterstützung.
18.03.2016
Die Bay. Arbeitsministerin Emilia Müller weist in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration darauf hin, dass der Bundesrat in den Änderungsanträgen zu einer Änderung des SGB II beschlossen hat, den ganzheitlichen Ansatz zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in den Gesetzestext mit aufzunehmen. Wir freuen uns über diese Initiative und den Erfolg, dass unsere Projektansätze in Nürnberg und Fürth in ein Gesetzgebungsverfahren einfließen.
Die Pressemitteilung kann hier eingesehen werden.
28.01.2016
In der Kabinettssitzung der Bay. Staatsregierung vom 26. Januar 2016 stellte Arbeitsstaatssekretär Hintersberger in seiner Bilanz zur Arbeitsmarktsituation in Bayern für das Jahr 2015 fest: „Der Arbeitsmarkt in Bayern hat im letzten Jahr Rekordwerte erreicht und unangefochten seinen Spitzenplatz behauptet.“ Von der guten Arbeitsmarktlage profitieren auch die Menschen, die schon länger arbeitslos sind. So waren 2015 3,8 Prozent weniger Langzeitarbeitslose in Bayern verzeichnet als im letzten Jahr. Hier werde sich die Staatsregierung nach Aussagen von Hintersberger weiter massiv dafür einsetzen, „dass der erfolgreiche ganzheitliche Ansatz, den wir in Nürnberg und Fürth mit unseren Modellprojekten ‚Tandem‘ und ‚Perspektiven für Familien‘ bereits gezeigt haben, gesetzlich verankert wird und damit flächendeckend Anwendung findet.“
Der gesamte Text der Presseveröffentlichung ist hier abrufbar.
02.12.2015
Die Bay. Arbeitsministerin Emilia Müller hebt in einer Presseerklärung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration erneut die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit hervor. Zudem fordert sie vom Bund, "diesen ganzheitlichen Ansatz für alle zu öffnen und die gesetzlichen Regelungen entsprechend anzupassen."
Uns Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vom Projektteam sind diese Aussagen ein großer Ansporn, uns mit aller Energie dafür einzusetzen, das Projekt TANDEM über die Laufzeit bis 30.06.2016 hinaus als nachhaltiges Angebot zu etablieren.
Den vollständigen Text der Presseerklärung des StMAS finden Sie hier.
06.11.2015
Die Bay. Arbeitsministerin Emilia Müller stellte erneut fest, dass der ganzheitliche Ansatz der Schlüssel zum Arbeitsmarkt ist. In einer gestern veröffentlichten Presseinformation äußert Sie sich dazu mit den Worten: „Die Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit gelingt mit dem ganzheitlichen Ansatz, der in den bayerischen Modellprojekten 'Perspektiven für Familien' und 'Tandem' in Nürnberg und Fürth seit einigen Jahren durchgeführt wird. Mit diesen Modellprojekten wurde bundesweit erstmals nicht nur der Langzeitarbeitslose, sondern dessen gesamte Familie in den Fokus genommen." Und weiter: "Das ist der richtige Ansatz um Hartz IV-Karrieren zu durchbrechen. (…) Dieser Ansatz muss jetzt flächendeckend weiterverfolgt werden. Er ist der Schlüssel, der Langzeitarbeitslosen die Tür zum Arbeitsmarkt öffnet“.
Den vollständigen Text der Presseerklärung des StMAS finden Sie hier.
15.06.2015
Die Projektleitung Horst Ohlsen nahm an der Jahrestagung des Vereins für Sozialplanung VSOP unter dem Titel „Teilhabe und Sozialplanung – Konzepte gegen Familienarmut“ am 16. und 17. April 2015 in Mainz teil und war völlig überrascht über die Entwicklung der Veranstaltung.
Nachdem Frau Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe mit von der Partie war und gegen Ende ihres Impulsreferats zum Thema „Erschöpfte Familien als Folge zunehmender Ungleichheit und was dagegen zu tun ist“ auf die beiden Projekte TANDEM und Perspektiven für Familien hinwies, die sich genau diesen Familien widmet, entwickelte sich ein reges Interesse an den beiden Projekten. Im Laufe der Tagung erkundigten sich Vertreterinnen und Vertreter der Städte Herford, Bielefeld, Braunschweig, Chemnitz und der Landkreise Potsdam-Mittelmark und Birkenfeld nach den Konzepten und deren praktischer Umsetzung. Auch Dr. Frank Padberg, Referent Sozialer Dialog des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration zeigte großes Interesse.
Zum Schluss wurde noch ein Beitrag für den Rundbrief des VSOP gewünscht, der nun im Juni 2015 erschienen ist. Der veröffentlichte Artikel ist unter Öffentlichkeitsarbeit/Printmedien hinterlegt.
Die Teilnahme an der Tagung hat gezeigt, dass die Projektidee auf bundesweites Interesse stößt und hoffentlich Nachahmer finden wird. Welch ein erfreulicher Gedanke!
14.04.15
In der Reihe "Wege aus der Langzeit- arbeitslosigkeit" der Friedrich-Ebert-Stiftung fand am 14.04.2015 in Nürnberg die Veranstaltung "Neue Wege für Familien im Hartz IV-Bezug - Individueller und gesellschaftlicher Nutzen der Modellprojekte "Perspektiven für Familien" und TANDEM" statt. Die Projektleitungen Maria Roth aus Nürnberg und Horst Ohlsen aus Fürth präsentierten den aktuellen Sachstand beider Projekte und Frau Prof. Dr. Meier-Gräwe von der Universität Gießen stellte einer interessierten Fachöffentlichkeit die Kosten-Nutzen-Analyse über den ersten Projektabschnitt vor. Im Ergebnis wird ausgedrückt, dass sich jeder eingesetzte Euro vierfach auszahlt und beide Projekte einen vollen Erfolg darstellen.
Elisabeth Reichert, Referentin für Soziales, Jugend und Kultur der Stadt Fürth, Reiner Prölß, Referent für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, Frau Dr. Häublein, Geschäftsführerin Grundsicherung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und Frau Prof. Dr. Meier-Gräwe diskutierten die Ergebnisse und äußerten durchgängig, sich für eine Übertragung der Projektidee auf die bundespolitische Ebene einzusetzen.
Moderator Harald Zintl von der Friedrich-Ebert-Stiftung bekräftigte, dass auch die Stiftung dieses Vorhaben wohlwollend begleitet. Eine konstruktive Diskussion mit dem interessierten Publikum beendete diese gelungene Veranstaltung.
25.02.2015
Der gemeinsame Projektbeirat für die beiden Modellprojekte „Perspektiven für Familien“ (Nürnberg) und „TANDEM“ (Fürth) wurde zum ersten Treffen im Verlängerungszeitraum in das Südstadtforum Nürnberg einberufen. Vorgestellt wurden von Frau Koenigsbeck vom Deutschen Jugendinstitut der Evaluationsbericht und die Kosten-Nutzen-Analyse sowie von den beiden Projektleitungen Maria Roth und Horst Ohlsen aktuelle Sachstände über die beiden Projekte.
Großes Lob ernteten die beiden Projektleitungen von allen anwesenden Beiratsmitgliedern, insbesondere von Stefan Doll (DGB Mittelfranken), Udo Göttemann (IHK Mittelfranken) und Sonja Henn (Handwerkskammer Mittelfranken). Der Nürnberger Sozialreferent Reiner Prölß und die Fürther Sozialreferentin Elisabeth Reichert zeigten sich erfreut über die positive Resonanz und wiesen darauf hin, die beiden Modellprojekte in die Regelstrukturen der Städte Nürnberg und Fürth überleiten zu wollen. Sie baten dabei die hier anwesenden MultiplikatorInnen um deren Unterstützung, um -analog zu den Aussagen der bayerischen Arbeitsministerin Emilia Müller und dem Vorsitzenden der Regionaldirektion der BA Dr. Schmitz- zusätzliche Ressourcen zu gewinnen. Die Vertreterin des StMAS, Tanja Elting, wies dazu auf kommende Fördermöglichkeiten des Europäischen Sozialfonds hin.
Erfreut wurde auch der Stadtratsbeschluss der Stadt Fürth wahr genommen (siehe Eintrag vom 28.01.2015). Die KollegInnen aus Nürnberg wollen diesen Schritt in den nächsten Monaten gehen.
24.02.2015
Die Arbeitsgruppen unseres Fachkräftenetzwerks haben sich in großer Runde zu einem gemeinsamen Austausch über die Erkenntnisse und Ergebnisse getroffen:
- Im vergangenen Jahr wurden wertvolle Kontakte zu Arbeitgebern geknüpft, die ausgebaut werden sollen.
- Die Fachkräfte, die mit Menschen mit gesundheitlichen und psychischen Beeinträchtigungen arbeiten, tauschten sich über bestehende Angebote aus und überlegten, welche Angebote benötigt werden, aber derzeit Mangelware sind oder gar nicht existieren. In den nächste Treffen sollen Strategien der Behebung entwickelt werden.
- Und in der Gruppe zum Thema Kinderbetreuung wurden Ideen entwickelt, wie eine Kinderbetreuung in Randzeiten sichergestellt werden könnte. Diese Ideen sollen nun weiterentwickelt werden.
Die drei Arbeitsgruppen werden ein weiteres Jahr tagen und sich dann erneut im großen Plenum treffen. Geplant ist, die Ergebnisse aller AG dann in einem Bericht zusammenzufassen.
12.02.2015
Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller hat heute unseren beiden Modellprojekten „Tandem“ in Fürth und „Perspektiven für Familien“ in Nürnberg einen Besuch abgestattet. Angesichts der Ergebnisse der Evaluation und der Kosten-Nutzen-Analyse über den ersten Projektabschnitt zog sie eine positive Bilanz und versprach, sich dafür einzusetzen, dass der Projektansatz landes- und bundesweit Beachtung findet.
Ein ausführlicher Bericht ist unter Veranstaltungen zu finden.
05.02.2015
Im November 2014 wurden der Endbericht und die Kosten-Nutzen-Analyse des Deutschen Jugendinstituts (DJI) über die erste Phase der Modellprojekte "TANDEM" und "Perspektiven für Familien" veröffentlicht. Beide Dokumente können nun im Bereich "Evaluation" abgerufen werden.
28.01.2015
Die Ergebnisse der Evaluation und der Kosten-Nutzen-Analyse des Deutschen Jugendinstituts DJI wurden am 21.01.15 im Ausschuss für Jugendhilfe und Jugendangelegenheiten und am 28.01.15 im Stadtrat der Stadt Fürth präsentiert. In beiden Gremien stießen die Ergebnisse durchgängig auf ein sehr positives Echo aller politischen Fraktionen.
Zu unserer Freude wurde folgender Beschluss gefasst:
„Die Verwaltung wird beauftragt, entsprechend den 9 Handlungsempfehlungen weiter aktiv zu sein und über das Projektende 7/2016 hinaus Perspektiven und Strukturen zu entwickeln, die diese Handlungsempfehlungen integrieren“.
Wir werden diesem Auftrag sehr gerne folgen!
Der Stadtratsbeschluss kann auf der Homepage der Stadt Fürth eingesehen werden: http://stadtrat.fuerth.de/bi/to0050.php?__ktonr=3009606
03.12.2014
Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS) hat am 30.11.2014 eine Pressemitteilung zum Evaluationsbericht des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und zur Kosten-Nutzen-Analyse von Prof. Dr. Meier-Gräwe zum ersten Abschnitt der Projekte „TANDEM“ und „Perspektiven für Familien“ veröffentlicht.
Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller bescheinigt beiden Projekten, mit großem Erfolg gearbeitet zu haben: „Dieser ganzheitliche Ansatz zahlt sich aus. Über 30 Prozent der Teilnehmer wurden bis jetzt in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert. Besonders positiv wirkt sich der strukturierte Familienalltag auf die Kinder aus. So verhindern wir, dass Hartz-IV-Karrieren weitervererbt werden."
Die vollständigen Dokumente finden Sie hier:
- Pressemitteilung
- Evaluationsbericht
- Kosten-Nutzen-Analyse
15.08.2014
Am letzten Ferientag fuhren wir gemeinsam zum "Erfahrungfeld der Sinne" nach Nürnberg. Dort konnten wir Brot backen, im Labyrinth spazieren gehen, versuchen auf Stelzen zu laufen und am Schluss fuhren wir sogar mit der Fähre über die Pegnitz.
Schön wars!
10.06.2014
Am 06. Juni haben wir die JOBAKTIV Messe in Nürnberg besucht. Dort präsentierten sich 42 Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe ausgewählter Branchen mit ihren aktuellen Arbeits- und Ausbildungsplätzen.
05.05.2014
Die ersten Treffen der neu eingerichteten Arbeitsgruppen "Berufliche Chancen eröffnen", "Umgang mit gesundheitlich oder psychisch beeinträchtigten Menschen" und "Sicherstellung der Kinderbetreuung" fanden statt. Weitere Treffen werden in den nächsten Monaten folgen.
27.01.2014
Am 14.01.2014 fand das erste Treffen des neu initiierten Fachkräftenetzwerks statt. Anwesend waren Vertreter und Vertreterinnen aus der Wirtschaft (IHK, KHW), von Wohlfahrtsverbänden, Jugendhilfeträgern, Jugendamt, Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter und Projektteam. Am Schluss standen drei Arbeitsgruppen, die im März ihre Arbeit aufnehmen werden:
AG 1: Berufliche Chancen eröffnen: Direkte Übergänge vom Projekt Tandem in Qualifizierungsmaßnahmen oder Beschäftigung entwickeln
AG 2: Umgang mit gesundheitlich oder psychisch beeinträchtigten Menschen: Entwicklung von passgenauen Netzwerkstrukturen und Angeboten
AG 3: Sicherstellung der Kinderbetreuung: Bedarfe und Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung
23.12.13
Vereinbarungsgemäß wurde vom Deutschen Jugendinstitut e.V. in München der gemeinsame Evaluationsbericht für die Projekte "TANDEM" und "Perspektiven für Familien" für den Projektabschnitt 01.07.2010 bis 30.06.2013 übersandt.
Der Bericht wird nun ausgewertet und zu gegebener Zeit in Abstimmung mit dem StMAS und dem Projekt "Perspektiven für Familien" in Nürnberg an dieser Stelle veröffentlicht.
November 2013
Zum Ende des ersten Projektabschnitts wurde vom Projektteam ein Abschlussbericht erstellt.
Gedruckte Exemplare können beim Projektteam bestellt werden (nur solange Vorrat reicht). Auch liegen noch Restexemplare des Zwischenberichts vom September 2011 vor.
10.09.2013
„Einstellungssache! Jobs für Eltern“ -
Runder Tisch am 03.09.2013 im Jobcenter Fürth Stadt
Vom Aufschwung der letzten Jahre, der in diesem Frühjahr ein wenig an Schwung verloren hat, konnten nicht alle Menschen aus der Grundsicherung profitieren. Gerade sie benötigen Unterstützung, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt nutzen zu können. Gleichzeitig wohnen in diesen Familien Kinder und Jugendliche. Eine Hauptaufgabe muss es sein, diesen Kindern und Jugendlichen eine berufliche Zukunft ohne einen Leistungsbezug von Alg II zu bieten. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, auch den Eltern berufliche Perspektiven zu bieten.
Die Bereichsleiterin für das SGB II im Jobcenter Fürth Stadt, Frau Sprethuber und der Projektleiter TANDEM Herr Ohlsen luden deshalb zu einem Fachgespräch am Runden Tisch ein, an dem Vertreter und Vertreterinnen aus dem Jobcenter Fürth Stadt, dem Jugendamt der Stadt Fürth, dem Projekt TANDEM, der Bundesagentur für Arbeit, dem IHK Gremium Fürth, der Kreishandwerkerschaft Fürth, der Kinderarche gGmbH sowie von Arbeitgebern, Wohlfahrts- und freien Verbänden teilnahmen.
Unter den Fachkräften wurden verschiedene Aspekte diskutiert, die zu einer erfolgreichen Integration der betroffenen Menschen in den Arbeitsmarkt führen sollen. Obwohl heute viele Menschen in einem festen Arbeitsverhältnis stehen, bedarf es bei anderen einer ausreichenden beruflichen Qualifizierung sowohl der Jugendlichen als auch der Erwachsenen. Auch wenn es bereits funktionierende Lösungen gibt, ist für manche Branchen, wie z.B. Verkauf oder Altenpflege, ein weiterer Ausbau der Kinderbetreuung in den sogenannten Randzeiten (Abendstunden oder auch an Samstagen) notwendig, um eine gewisse Flexibilität bei den Arbeitszeiten zu gewährleisten. Andererseits sind aber auch die Erziehungsbedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen, die Zeit mit ihren Eltern verbringen möchten. Hier bedarf es flexibler Lösungsansätze. Gefordert sind die Betriebe, flexible Arbeitszeitmodelle zur Verfügung zu stellen und die öffentliche Jugendhilfe, für entsprechende Betreuungsangebote zu sorgen. Allen Fachkräften war bewusst, dass es trotz vieler Anstrengungen auch individuelle Gegebenheiten bei den Familien gibt, die nicht in jedem Fall zu einer einvernehmlichen Lösung eines Problems führen müssen.
Im Projekt TANDEM unterstützen wir genau diese bedürftigen Familien, um auch Ihnen bestmögliche Perspektiven zu bieten.
01.07.2013
Das Projekt "TANDEM - Jugendhilfe und Jobcenter stärken gemeinsam gesellschaftliche und berufliche Teilhabechancen von Eltern und Kindern im SGB II" wurde bis zum 30.06.2016 verlängert. Aufgrund der Erfahrungen der letzten drei Jahre wurden einige Änderungen im Konzept vorgenommen. Informationen dazu finden Sie hier. Aufgrund der Verlängerung können auch wieder Familien in das Projekt aufgenommen werden.
An dieser Stelle sagen wir allen am Projekt beteiligten Kooperationspartnern herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit während den letzten drei Jahren. Unsere Arbeit wäre ohne Sie nicht möglich gewesen!
07.01.2013
Der vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) verfasste Zwischenbericht über die Modellprojekte "TANDEM" in Fürth und "Perspektiven für Familien" in Nürnberg wurde frei gegeben und kann hier eingesehen werden.
Kurzzusammenfassung für das Fürther Modellprojekt TANDEM -
Stand Mai 2012
Ziel 1 - Steigerung der Marktnähe:
39,1% der Teilnehmer/innen konnten in Arbeit vermittelt werden
Ziel 2 - Stabilisierung der Familie:
Bescheinigt werden eine Stärkung des Selbstvertrauens bei den Familien, eine Steigerung des Selbstwertgefühls, eine Steigerung der Erziehungskompetenz sowie eine signifikante Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit.
Ziel 3 - Vernetzung der Rechtskreise SGB II und SGB VIII:
Hier werden die Akquise und der Projektstart mit den unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Projektpartner beschrieben. Auch werden Rollenverständnis und Erwartungshaltungen bei den Fallbesprechungen und -konferenzen beleuchtet.
Insgesamt lässt sich sagen, dass "TANDEM" ein überdurchschnittlicher Erfolg ist und den teilnehmenden Familien echte Chancen und Perspektiven eröffnet wurden.
12.09.2012
Am 01. Oktober fand die Beiratssitzung der Modellprojekte "TANDEM" und "Perspektiven für Familien" statt. Hierbei wurden die Ergebnisse des Zwischenberichts diskutiert.
26.07.2012
Am 26. Juli fand das Treffen der Steuerungsgruppe statt. Die Projektleiter Horst Ohlsen und Maria Roth stellten den Sachstand der Modellprojekte vor. Anschließend präsentierten Dr. Karin Jurzcyk und Maria Burschel vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) aus München den Zwischenbericht der Projekte "TANDEM" und "Perspektiven für Familien".
15.02.2012
Zur Halbzeit des auf drei Jahre angelegten Modellprojekts kann TANDEM mit einer beeindruckenden Bilanz aufwarten. Bis zum Stichtag 15.02.2012 wurden 119 Bedarfsgemeinschaften im Projekt betreut, davon 162 Erwachsene und 241 Kinder. Insgesamt haben in Zusammenarbeit aller Projektpartner bisher knapp über 20% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt aufgenommen, daneben noch knapp unter 5% eine geringfügige Beschäftigung. Mehrere Frauen und Männer haben eine Qualifizierungsmaßnahme begonnen.
Durch das Projektteam und über die zahlreichen und vielfältigen Angebote der Mikroprojekte wurden die teilnehmenden Familien und Kinder in vielerlei Hinsicht intensiv und individuell unterstützt. Dies eröffnet den Familien neue Möglichkeiten, erhöht die Bildungschancen der Kinder und ermöglicht ihnen damit eine bessere Zukunft. Die Verankerung der Mikroprojekte in der Fürther Innen- und Südstadt führte bereits zu Veränderungen in der sozialräumlichen Struktur der Stadt Fürth.
Die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen der Jugendhilfe und dem Jobcenter wird durch regelmäßige Gesprächsrunden aller beteiligten Fachkräfte und mehrere Workshops umgesetzt. Laut Rückmeldung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Kooperationspartner sind erste Verbesserungen in der täglichen Arbeitspraxis bereits spürbar.
Der von TANDEM verfolgte ganzheitliche Ansatz erweist sich somit als richtig und zielführend, die Lebenssituation von Familien im SGB II-Bezug nachhaltig zu verbessern.
20.09.2011
Die bayerische Sozialministerin Haderthauer hat den beiden Modellprojekten "TANDEM" und "Perspektiven für Familien" einen Besuch abgestattet. Das Treffen fand in den Räumen von "TANDEM" in Fürth statt. Auf Wunsch der Ministerin war es ein reines Fachgespräch, das sich auf die bisher gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen innerhalb des Projekts beschränkt hat. Des Weiteren nahm die Ministerin die Gelegenheit wahr, sich mit einer Teilnehmerin von TANDEM und deren sozialpädagogischer Betreuerin auszutauschen. Die Beiträge zu diesem Besuch sind in der Rubrik "Öffentlichkeitsarbeit" zu finden.
11.07.2011
Seit dem 01.07.2011 findet die Zuweisung der dritten Teilnehmerrunde durch das Jobcenter Fürth Stadt statt. Die Teilnehmer/innen aus der zweiten Zuweisung sind seit diesem Stichtag sozialversicherungspflichtig beschäftigt, die Teilnehmer aus der ersten Runde wurden zum 30.06.2011 aus dem Projekt verabschiedet.
06.06.2011
Derzeit findet die erste Welle der schriftlichen Befragungen der Teilnehmer/innen und deren Kinder durch das Deutsche Jugendinstitut (DJI) statt. Diese werden Ende des Monats abgeschlossen sein.
29.03.2011
Sitzung des Projektbeirats:
Anwesend waren, neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Projektteams aus Nürnberg und Fürth, Vetreterinnen und Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, der Kommunen, der Arbeitsagentur Nürnberg, der Jobcenter Fürth Stadt und Nürnberg, des Zentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS), der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer sowie der Vorsitzende des DGB Mittelfranken, Herr Doll.
17.01.2011
Am 17.01.2011 hat die Anmeldung für die bisher vom TANDEM-Team konzipierten Mikroprojekte begonnen. Die Förderung der Kinder steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie das Angebot an die am Projekt beteiligten Familien, gemeinsam über das Jahr verteilt an verschiedenen Freizeitaktivitäten teilzunehmen.
Haben Sie selber Ideen für innovative Projekte? Unter der Rubrik "Mikroprojekte" finden Sie alle relevanten Informationen. Dabei müssen Sie noch kein fertiges Konzept im Hinterkopf haben. Die Koordinatorin Anja Strohmaier berät Sie gerne, wie Sie Ihre Ideen in die Tat umsetzen können.
13.01.2011
Am 01.01.2011 kamen 30 neue Familien zum Projekt TANDEM hinzu und ein Elternteil bzw. der/die Alleinerziehende nahmen bei einem der drei Bildungsträger ihre Beschäftigung auf. Die Familien werden seitdem durch das TANDEM-Fachkräfteteam betreut und können an Mikroprojekten teilnehmen.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die seit dem 01.07.2010 bei einem Träger arbeiten, begann der zweite Projektabschnitt, in dem sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.
24.11.2010
Treffen der Steuerungsgruppe:
Anwesend waren, neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Projektteams aus Nürnberg und Fürth, Vetreterinnen und Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, der Kommunen, der Arbeitsagentur Nürnberg, der ARGE Nürnberg und Fürth und des Zentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS).
19.11.2010
Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, und Frau Christine Haderthauer, Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, haben den beiden Modellprojekten „TANDEM“ (Fürth) und „Perspektiven für Familien“ (Nürnberg) in den Räumen des Südstadtforum Nürnberg einen Besuch abgestattet.